Responsive Web Design (RWD)
Das Internet orientiert sich heute nicht mehr an der durchschnittlichen Größe des typischen Desktop Monitors. Neben PCs haben unter anderem durch Apples iPad und iPhone sowie diverse Android Geräte auch Notebooks, Netbooks, Tablets und Smartphones einen sehr großen Marktanteil. Da viele Besucher auch unterwegs das Internet von ihren mobilen Geräten nutzen, variiert die Größe des Bildschirms heute zwischen 27′ (Apple iMac) und 2′ (ältere Smartphones).
Probleme und Kosten einer mobilen Zweitseite
Viele Website Betreiber, vornehmlich Unternehmen und Online Shops, setzen derzeit auf eine Desktop Seite für den Internetnutzer zuhause und eine mobile Seite für den Smartphone Nutzer unterwegs. Dieser Ansatz kostet aber zusätzliche Zeit und damit auch Geld, weil oft alle Inhalte, News etc. in zwei Systemen gepflegt werden müssen. Fällt ein Modul der Website weg oder muss angepasst werden, müssen zwei verschiedene Systeme überarbeitet werden. Darüber hinaus gibt es heute so viele verschiedene Endgeräte mit verschiedenen Bildschirmen, dass eine Zweiteilung (oder Dreiteilung für Desktop, Tablet und Smartphone) schon lange nicht mehr ausreicht. Das Ergebnis sind unzureichend angepasste Websites, die auf jedem dritten Gerät nicht korrekt angezeigt werden.
Responsive Web Design (RWD) bietet eine Lösungen
Responsive Web Design ist das Ergebnis einer Entwicklung, die mit den ersten mobilen Geräten angefangen hat. Responsive steht dafür, reaktionsfähig und bedarfsabhängig zu sein. Der grundlegende Gedanke beruht darauf, zuerst mobile Geräte durch ein für kleine Bildschirme optimiertes Design zu versorgen („mobile first“) und dann Anpassungen für größere Displays zu machen. In Verbindung mit Suchmaschinenoptimierung war der nächste Schritt, den Inhalt an erster Stelle zu platzieren („content first“) und dann für verschiedene Geräte (klein und groß) Anpassungen zu machen. Unter professionellen Web Designern und Entwicklern hat sich daraus heute der Ansatz generiert, den Nutzer / Besucher der Website in den Vordergrund zu stellen und alle Elemente auf die Bedürfnisse, Ansprüche und Möglichkeiten des Nutzers anzupassen („user first“).
Eine kunden- und interessensgerechte Lösung ist erforderlich
Was will der Nutzer, wenn er die Website besucht? Will er eine Information finden, einen Dienst nutzen, Kontakt zu anderen Nutzern herstellen oder Unterstützung eines Support-Teams erhalten? Durch die Beantwortung dieser Frage können wir entscheiden, was für Inhalte wir anbieten und wie wir sicherstellen, dass diese auch gefunden werden. Durch den Prozess der Inhaltskonzeption erstellen wir so eine Liste von Inhalten und Funktionen sowie eine Struktur, in der wir sie dem Besucher präsentieren. Durch Responsive Web Design können wir dann entscheiden, welche Eingabemethoden der Besucher hat und wie der Inhalt dargestellt werden kann.
Wir präsentieren dem Smartphone-Nutzer fingergerechte gut nutzbare Schaltflächen und ausklappbare Menüs um möglichst effektiv den gegebenen Raum des kleinen Displays zu nutzen. Schriftgröße und Schriftart passen sich automatisch abhängig vom verfügbaren Platz für optimale Lesbarkeit an und bieten so ein angenehmes Erlebnis. Je größer der verfügbare Platz durch größere Displays wird, desto mehr wird dieser Raum durch mehrspaltige Inhalte, eine Sidebar, breitere Header und eine größere Navigationsebene genutzt.
Durch die korrekte Anpassung des Designs für verschiedene Größen erreicht man jeden Endnutzer und kann sicherstellen, dass die nächste Generation Smartphones nicht eine neue Größe nutzt, die eventuell noch nicht unterstützt wird.
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